TIPPS FÜR GELUNGENE HOCHZEITSBILDER 

 


Hochzeiten haben ja so das Potential, einen unruhig zu machen, weil da vieles einfach nicht in der eigenen Hand liegt oder kontrollierbar ist. Als Fotograf Ihrer Hochzeit bin ich also gefordert, mich immer wieder auf neue Situationen einzustellen und zu reagieren. Aber  – keine Panik.

Wenn Ihr ein paar Tipps beherzigt, könnt Ihr viel Anspannung vermeiden und kommt Euren Traumfotos schnell nahe.

 

 

 PLANEN PLANEN PLANEN !

 

  • Vor jeder Hochzeit setze ich mich mit dem Hochzeitspaar zusammen. Dabei gehe ich mit dem Brautpaar den gesamten Hochzeitstag durch und schreibe mir die Uhrzeiten einzelner Punkte auf (Ankunft Bräutigam, Ankunft Braut, Offizieller Beginn der Trauung usw)

 

  • Brautpaar und Fotograf müssen sich sympathisch sein, wenn gute Bilder entstehen sollen. Es macht daher in vielerlei Hinsicht Sinn sich mit dem in Frage kommenden Fotografen im Vorfeld zu treffen. Wenn die Chemie nicht stimmt, ist es besser sich nach Alternativen umzusehen.

 

  •  Als Hochzeitsfotograf muss ich wissen, wann ungefähr – was – wo passiert – um auch dann vor Ort zu sein, wenn’s drauf ankommt. “Wieviele Gäste habt ihr eingeladen?” oder “Welche Bilder sind Euch besonders wichtig, welche weniger?” sind eine kleiner Auszug an Fragen, die ich den beiden immer wieder stelle. 

 

  •  Es gibt ja Fotos, die müssen im Kasten sein und das ist auch gut so. Doch gerade auf Hochzeiten lasse ich meiner Fantasie gerne freien Lauf und fotografiere aus ungewohnten Blickwinkeln, Positionen und versuche immer mal wieder was neues. Das dreht den Spassfaktor nochmal so richtig auf und da klopft mein Fotografenherz (gibts sowas?). Ich vergesse dabei alle Regeln und versuche weiter zu denken – kommt mir eine Idee in den Kopf, die sich umsetzen lässt, dann mache ich es auch. 

 

  • Eine schöne Location beeinflusst die Fotos ganz entscheidend. Ein Park, ein altes Schloss oder auch ein Fluss-Ufer, idealerweise in der Nähe der Kirche/des Standesamtes oder der Feierlocation, können tolle Kulissen für die Hochzeitsfotos bieten. Organisieren Sie auch eine Notfall-Location, in welcher Sie bei Regen die Fotos schießen können.

 

  • Bei der Planung Eurer Foto-Location versucht nach Möglichkeit lange Fahrtwege zu vermeiden und die Fotos an einem Ort zu machen. Eine gut ausgesuchte Location (im Idealfall in der Nähe Eurer Feier) reicht für tolle Bilder meist aus. Der Fokus Eurer Aufnahmen sollte schließlich auf Euch und nicht auf dem Hintergrund liegen. Oft unterschätzt man den zeitlichen Aufwand für Fahrtstrecken und der Shooting-Vorbereitung vor Ort. So sind schnell mal 2 Stunden vergangen und Euer Fotograf hat nur ein paar Bilder in der Kamera. Also nutzt die Zeit für das Shooting besser und bleibt an einem Ort.

 

  • Außreichend Zeit einplanen! Ein Paar-Shooting nimmt gut und gerne eine Stunde in Anspruch

 

  • Versucht die Portrait-Aufnahmen (gestellte Aufnahmen) vor 11 Uhr zu machen, da in dieser Zeit ideales Licht für Außenaufnahmen herrscht und Ihr noch frisch und relativ entspannt seid.

 

  • Sollte dies aber aus zeitlichen Gründen nicht möglich sein, empfiehlt sich die Zeit zwischen 15 und 18 Uhr (je nach Jahreszeit).

 

  • Kein Cheese! Ausser beim offiziellen ''Portraitshooting'' mit dem Pärchen und dem Gruppenfoto gebe ich den gesamten Tag keine Hinweise, wie das Pärchen oder jemand anderes schauen soll. Sachen wie “Ach wie süß, schaut doch mal her!” oder “Jetzt nochmal schön lachen!” während die Beiden sich mit Gästen unterhalten sind ein absolutes No!Go!. Dasselbe sage ich den Paaren auch schon beim Planungstreffen und manche sind dann erstmal erleichtert, weil sie davor einen kleinen Horror haben. Ich möchte als Fotograf kein weiterer Programmpunkt sein sondern möglichst unbemerkt arbeiten, dass sie sich voll auf “ihren Tag” konzentrieren können.

 

  •  Ein guter Tipp für Eure Hochzeitsgäste! Viele Fotografen stellen auch Geschenkgutscheine aus. Wie wäre es, wenn Ihr auf Eure Geschenke-Wunschliste Gutscheine des ausgesuchten Fotografen stellt?

         So sind die Kosten für den Fotografen kein Problem mehr in der Budgetplanung.

 

  •  Ein Gruppenfoto kann sehr schön werden, die Organisation und Umsetzung benötigt aber Zeit und wird von vielen Gästen als nervig wahrgenommen. Das Foto selber wird in meinen Augen aber überwertet, da man während einer Reportage ohnehin meist immer jeden Gast mal auf den Bildern hat.

 

  •  Seid auf kleine Pannen vorbereitet: Selbst bei der besten Planung können Kleinigkeiten schief gehen. Seid mental darauf vorbereitet und wenn etwas nicht ganz so läuft, wie Ihr es Euch vorgestellt habt, dann ignoriert es. Keiner Eurer Gäste wird merken, wenn im Brautstrauß drei Blumen fehlen – aber wenn Ihr Euch darüber ärgert, wird es jeder sehen.

 

  • Und selbst wenn das Wetter am Tag der Hochzeit regnerisch ist, holen wir das Brautpaarshooting einfach in einem After-Wedding-Shooting nach.

 

 

Ich stehe auch mit mehreren Firmen in Kontakt und helfe auch gerne bei der Planung der Hochzeit wenn es z.B. um die musikalische Begleitung der Hochzeitsfeier geht finden sie  ''Hier'' einen Ansprechpartner.